Lebenslauf: Tipps und kostenlose Vorlage

Der Lebenslauf bildet Ihren bisherigen persönlichen und beruflichen Werdegang wieder. Aus diesem Grund sollten Sie auf eine zusammenhängende Darstellung Ihrer schulischen sowie beruflichen Stationen achten. Ob der besser amerikanisch – also mit der aktuellen Position zuerst – oder chronologisch verfasst wird, ist egal. Wichtiger ist, dass das Profil des Bewerbers schnell erfasst werden kann.

Da in vielen Unternehmen heute kaum mehr als 4 Minuten in das Lesen von Bewerbungsmappen investiert werden, muss das Wesentliche sofort ins Auge springen. Ein Lebenslauf ist eine reine Faktensammlung.

Was in den Lebenslauf gehört

  • persönliche Daten (Name, Geburtstag und -ort, Anschrift
  • Familienstand und Staatsangehörigkeit
  • Beruflicher Werdegang (amerikanisch: jüngste Position zuerst)
  • Ausbildung (dazu gehört auch evtl. geleisteter Wehr- oder Ersatzdienst)
  • Berufserfahrung, besondere Qualifikationen (Weiterbildung, Kenntnisse, Fähigkeiten, Sprachen)
  • Interessen (Mitgliedschaften, soziale Dienste, Hobbys)
  • Ort, Datum, Unterschrift

Was nicht dazu gehört

  • Angaben zu Eltern oder Angehörigen
  • Beruf der Eltern
  • Gehaltsvorstellungen
  • Der Begriff ,,arbeitslos,, (besser: ,,arbeitssuchend,,)
  • Persönliche Kommentare zu Positionen (nur Fakten)

Achten Sie darauf, dass Sie alles zeitlich exakt einordnen und der Lebenslauf keine Lücken aufweist. Das weckt sonst den Verdacht, Sie wollten peinliche Stationen vertuschen. In der Regel reichen Monatsangaben aus, also:

06/2003 – 06/2006 Ausbildung zum Bankkaufmann in der Berliner Sparkasse.

Arbeitslosigkeit im Lebenslauf: Formulieren Sie aktiv

Eine der meist verwendeten Formulierungen ist in diesem Fall – zumindest für Ihren Lebenslauf – auch die beste: Arbeit suchend. Die Erfahrung zeigt, dass ,,Arbeit suchend“ eine deutlich aktiviere Formulierung ist, als ,,arbeitslos“. Allein die Formulierung reicht jedoch nicht aus, um Ihren Lebenslauf und Ihre Bewerbung positiv zu gestalten.

Zeigen Sie Aktivität und Eigenengagement, ist “Arbeit suchend“ die passende Formulierung für Ihre Aktivitäten und erhöht Ihre Chancen auf einen neuen Job. Versuchen Sie sich während einer Arbeitslosigkeit immer Ihr aktuelles Fachwissen aufzufrischen und sich aktiv weiterzubilden. So zeigen Sie, dass Sie leistungsfähig und arbeitswillig sind. So ist beispielsweise auch die Aufnahme einer geringfügigen Beschäftigung sinnvoll, solange sie mit ihrem erlernten Beruf zu hat, in den Sie auch zurückkehren wollen.

Gehen Sie davon aus, dass im Vorstellungsgespräch noch einmal die Frage nach der Arbeitslosigkeit aufkommen wird. Mit Ihrem Lebenslauf und Ihrem Anschreiben haben Sie aber bereits die erste Hürde genommen und können die Gründe dafür meist problemlos erklären. Dann steht dem neuen Job nichts mehr im Wege.