Deckblatt: Tipps und kostenlose Vorlage

Das Deckblatt ist als Zugabe zu einer Bewerbung zu sehen. Es kann, muss aber kein Bestandteil einer guten Bewerbung sein. Die eigentliche Kür einer guten Bewerbung ist das Bewerbungs- oder Anschreiben. Hier begründen Sie Ihr Interesse für den Job, stellen Ihre Fähigkeiten dar und halten ein Plädoyer für sich selbst, warum Sie die Bestbesetzung sind.

Aus diesem Grund sollten Sie in Ihrer Bewerbung immer folgende Sortierung wählen:

  • Anschreiben,
  • Deckblatt
  • Lebenslauf
  • Zeugnisse
  • Referenzen
  • Zertifikate
  • Arbeitsproben

Ein Deckblatt sollte folgende Bestandteile enthalten

  • Eine Überschrift: meist schlicht „Bewerbungsunterlagen“ oder kürzer „Bewerbung“
  • Die angestrebte Position: Als was oder auf welche Stelle bewerben Sie sich? Direkt darunter kommt die Angabe bei wem Sie sich bewerben.
  • Das Bewerbungsfoto: Ob links, rechts oder mittig ist eine Frage des Layouts. Sie sollten dabei aber immer in die Seite hereinschauen, nie raus! Blicken Sie auf dem Foto leicht nach links, gehört das Foto also nach rechts.
  • Kontaktdaten: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Website (wenn vorhanden)
  • Inhaltsangabe: Lebenslauf, Anlagen, Zeugnisse…Wichtig ist, dass die Reihenfolge dieser Liste auch später der in der Bewerbungsmappe entspricht.

Das Deckblatt birgt Vor- und Nachteile

Es kann Ihrer Bewerbung eine Struktur verleihen und Sie schaffen einen Erinnerungsfaktor beim Personaler. Allerdings sollten Sie aufpassen, dass sich Informationen nicht doppeln: Das Bewerbungsfoto noch mal im Lebenslauf? Wirkt eitel. Name und Adresse erneut auflisten? Halten Sie den Personaler für vergesslich? Es kann so schnell zu einer überflüssigen Wiederholung von Zahlen und Fakten kommen und damit Nervpotenzial hervorrufen.

Statistiken zeigen, dass sich viele Personaler gegen ein Deckblatt aussprechen. Die Befragten meinten allerdings auch, wenn die Bewerbung sonst sehr umfangreich und die dritte Seite gut gemacht ist, würde diese auch beachtet. Aber im Großen und Ganzen scheint sie doch eher überflüssig.

In diesem Fall entscheiden Sie selbst, ob Sie ein Deckblatt verwenden möchten, es ist kein „Muss“ in Ihrer Bewerbung.